Die News der Woche: Unklarheiten bei der Glasumlage!
Liebe Kaktusleser*innen,
herzliche willkommen zu den News der Woche. Teure Gasumlage und schwere Gewitter in Südeuropa. Alles Wichtige der vergangenen Woche erfahrt ihr jetzt.
„Bro Ronaldos Wort Siuuu ist wild.“ „Wenn Gommemode nicht gewinnt, ist es Sus.“ „Diggah, Slay und Smash sind die Macher.“ „Bruder, du bist bodenlos.“ Jetzt könnt ihr in der ersten Abstimmungsrunde unter 10 Wörtern drei Favoriten des Jugendwort des Jahres bestimmen. Zur Auswahl stehen Gommemode (unendlich stark, unbesiegbar), Siuuu (Ein Ausruf, wenn etwas Cooles passiert), Smash (mit jemandem etwas anfangen), wild/wyld (heftig, krass), Digga/Diggah (Kumpel), Macher (jemand, der Dinge umsetzt ohne zu zögern), bodenlos (schlecht, mies), Slay (wenn jemand selbstbewusst ist), Sus (verdächtig), Bre/Bro/Bruder (Kumpel). Die Abstimmung läuft bis zum 13. September über die Website des Langenscheidt-Verlags.
Der Schriftsteller Salman Rushdie wurde am 12.08 in New York bei einer Vorlesung von einem Mann angegriffen. Augenzeugen berichteten, dass der Täter mehrmals mit einem Messer auf den 75-jährigen eingestochen hatte, bis Zuschauer und Security Männer zu Hilfe auf die Bühne des Saals rannten. Salman Rushdie überlebte und wurde notoperiert. Sein Agent sagte, dass er beatmet werden muss und vielleicht ein Auge verlieren wird. Schon seit 33 Jahren gibt es Morddrohungen der Führer des Irans nach seiner Veröffentlichung des Romans „Die satanischen Verse“, die in Teilen der muslimischen Welt als Gotteslästerung empfunden wird. 1989 fordert der Führer des Irans den Tod des gebürtigen Inders. Die amerikanischen Behörden untersuchen, ob der noch am Tatort festgenommene Mann mit den Todesdrohungen in Verbindung steht.
Am 16.08 kam es in einem russischen Munitionsdepot auf der Krim wieder zu Explosionen und einem Feuer. Auch ein Teil einer Eisenbahnstrecke ist beschädigt. Russland spricht von einem ukrainischen Sabotageakt. Die russischen Behörden evakuierten 3.000 Menschen der umliegenden Dörfer. Schon eine Woche zuvor ist es auf der Krim zu Explosionen gekommen. Nun wird spekuliert, ob dies Angriffe ukrainischer Streitkräfte sind.
Die Beschüsse auf das Atomkraftwerk Saporischschja gehen weiter. Immer noch geben sich Russland und die Ukraine gegenseitig die Schuld für die Angriffe. Bei einem Treffern in der letzten Wochen zwischen der Ukraine mit Selenskyj, der Türkei mit Erdogan und UNO-Generalsekrekär Guterres in Lwiw (Stadt in der West-Ukraine) wurde über eine allgemeine Lösung für den Krieg, aber auch für Saporischschja gesprochen. Guterres schlug vor eine Militär freie Zone um das AKW zu errichten, aber aus Russland kam ein striktes „Net“. Doch am Freitag willigt Russland ein, dass Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) das Atomkraftwerk inspizieren. Trotzdem bleibt die Angst einer Nuklearkatastrophe allgegenwärtig.
Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas will russischen Bürgern kein Visum mehr erteilen. Ihre finnische Amtskollegin Sanna Marin sieht das ähnlich. Sie kündigte am Montag beim Treffen der Nordländer mit Deutschland an, beim Visa stopp nachzuziehen. Auch Polen will für Russen das Visa einschränken.
Im April endete im Jemen ein siebenjähriger Stellvertreterkrieg mit einer vereinbarten Waffenruhe. Die schiitischen Huthi wurden vom Iran unterstützt, dagegen half Saudi-Arabien der Regierung. Nun hat Jemen aber mit einem anderen Problem zu kämpfen. In der Hauptstadt Sanaa kam es in den vergangenen Wochen zu sintflutartigen Niederschlägen. In der unter Weltkulturerbe stehende Altstadt wurden durch den Regen Straßen und Plätze überflutet, aber auch 140 Gebäude stürzten ein. Der stärkste Regen im Land seit 2015 beschädigte mindestens 5.000 weitere Häuser früher islamischer Baukunst. Die Sanierung der über 200 Jahre alten Gebäude könnte die Stadt und die Regierung nicht bezahlen. Ein Ende der Regenfälle ist nicht in Sicht.
Die Untersuchungen und Analysen für das massenhaft Fischsterben in der Oder gehen weiter. Es wurde im Fluss eine giftige Algenart entdeckt. Auch ein zu niedriger Wasserpegel, erhöhte Pestizidenmengen und Salzwasser, das von einem staatlichen Bergbau-Unternehmen jahrelang in die Oder legal einführte, könnten wahrscheinlich zur Ökologischen Katastrophe beigeführt haben. Schon über 150 Tonnen giftiger, toter Fischkadaver wurden aus dem Fluss geholt. Polen versucht zusätzlich mit Fluss-Sperren aufzuhalten, die verhindern sollen, dass die toten Fische mit der Oder weiterströmen. Die deutschen Ermittler haben schon 200 Menschen befragt, um den Schuldigen des Fischsterbens auf die Schliche zu kommen.
Nun ein Blick auf einen anderen Fluss Deutschlands den Rhein. Fast der ganze Fluss hat zu wenig Wasser. Besonders jetzt ist der Rhein für den Transport von Kohle auf Schiffen gefragt, denn das Gas aus der Pipeline Nordstream 1 ist gedrosselt. Doch nun sind in vielen Teilen des Flusses Sandbänke. An manchen Stellen könnte man den eigentlich mit Wasser gefüllten Fluss überqueren, ohne nass zu werden. Aber nicht nur der Rhein hat einen zu niedrigen Wasserpegel, auch die Donau, die Weser und die Elbe sind betroffen. Also können die großen Schiffe nur zur Hälfte beladen werden, was den Transport teurer macht. Nun hofft man, dass die Gewitter und Regenfälle den Wasserpegel steigen lassen.
Bundeskanzler Olaf Scholz schwebt in der Kritik. Nicht nur reagierte er nicht, als Mahmoud Abbasführender, ein Politiker der palästinensischen Fatah-Bewegung, den Holocaust im Bundestag verharmloste, sondern ihm die Hand schüttelte und sich später nicht öffentlich entschuldigte, sondern auch der Cum-EX-Skandal, in dem er verwickelt sein könnte, wird wieder laut. Scholz soll 2016 unter anderen daran beteiligt gewesen sein, dass die Bank Warburg, die durch Cum-EX Geschäfte 47 Millionen € Steuer hinterzogen hatte, das Geld nicht zurück zahlen musste. Damals war er erster Bürgermeister Hamburgs. Wenn euch das Thema interessiert, könnten ihr euch bei seriösen Nachrichtensendern oder Zeitungen vertiefen.
Vor 2 Wochen gab die Firma Rhein Energie an, dass sich der Gas-Preis für ihre Kunden im Oktober verdoppeln würde. Die Bundesregierung verkündigte nun diese Woche die höhe der Gasumlage. Diese beträgt 2,419 Cent pro Kilowattstunde. Also zusätzlich 484 € Mehrkosten für 20.000 Kilowattstunden pro Jahr, die ein vier köpfiger Haushalt im Schnitt verbraucht und bezahlen muss. Kurz zusammen gefasst: Eine vierköpfige Familie muss im Jahr 484 € mehr für Gas bezahlen als zuvor. Mit diesen Schritt will die Bundesregierung Firmen vor der Insolvenz retten. Aber auf die Gasumlage käme noch eine hohe Mehrwertsteuer. Diese wollte die Regierung aussetzen. Das erlaubte der EU-Gerichtshof in Den Haag verständlich nicht. So senkte Deutschland die Mehrwertsteuer auf 7 %. Trotz allem wäre das für einige Haushalte kaum bezahlbar, also kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, dass man die Bevölkerung mit einer Steuersenkung von 433 € im Jahr entlasten würde. Einige Sozialverbände fordern, dass die Bundesregierung gezielter Kleinverdiener und Hartz-4-Empfänger entlasten sollte. Schließlich bleibt bei vielen deutschen Bürgern Unklarheit.
Das Mittelmeer hat sich bis auf 30 C° erhitzt. Das sind 5 C° heißer als zu dieser Zeit üblich. Auch das Festland Südeuropas ist unerträglich. Auf Ibiza ist es in dieser bis zu 44,5 C° heiß geworden. Das steigert die Gefahr auf schwere Gewitter. Genau so eines machte sich am Dienstag von Spanien aus auf den Weg ins Inland Europas. In Valencia überraschte es Festival Gäste. Bühnenteile fielen ab. Dabei starb ein Mensch. Auf Korsika bekam das Gewitter 220 km/h Geschwindigkeit. Dort starben 5 Menschen und 10.000 Häuser hatten stundenlang keinen Strom. In Sardinien fiel riesiger Hagel vom Himmel. In Südfrankreich, in der Toscana und anderen Teilen Italiens sowie in Österreich zerstörte das Gewitter Strommaste, ließ unzählige Bäume umstürzen und beschädigte Gebäude. Auch ein unbemanntes Riesenrad wurde in Piombino (Italien) zerlegt. Insgesamt hatte das Gewitter 13 Opfer. Zum Schluss erreichte es auch ziemlich abgeschwächt uns am Bodensee in Form eines Starkregens. Doch auch in Baden-Württemberg und Bayern kam es wegen des tagelangen Regens zu Erdrutschen. Wenn der Klimawandel weiter voranschreitet, werden solche Gewitter die Regel sein.
Auch in Portugal und Spanien gehen Waldbrände weiter. Im portugiesischen Nationalpark Serra da Estrela ist ein zuerst eingedämmter Brand wieder aufgeflammt. Dort sind über 1.000 Feuerwehrmänner im Einsatz. Neben vielen Kleinbränden in Spanien fachen in der Region um Valencia über 3 Großbrände auf. 2.000 Menschen wurden evakuiert. In der gleichen Region kam ein Zug in ein Feuer. Drei Menschen wurden schwer verletzt. In Spanien ist schon dieses Jahr eine Größe des Saarlandes durch Waldbrände verwüstet worden.
Dieses Wochenende findet ein der 5. Street Food Markt Markdorfs auf dem Marktplatz statt. Gestern konntet ihr von 12-22 Uhr leckere Speisen verkosten. Heute könnt ihr ihn von 12-18 Uhr besichtigen.
Nun zum Sport. Bei den European Championships in München holten deutsche Athleten und Athletinnen diese Woche besonders in den Sportarten Bahnrad, Kanu und Leichtathletik 10 mal Bronze, 17 mal Silber und 21 mal Gold. Kein anderes Land holte so oft Gold. Die Championships rund ums Olympiastadium gehen noch bis heute Abend. Gleichzeitig verläuft die Schwimm-EM in Rom, bei der Deutschland 7 mal Bronze, 2 mal Silber und 5 mal Gold holte. Jetzt zur Bundesliga. Am Samstag den 13.08 traf der FC Augsburg, der am 1. Spieltag 0:4 verlor auf Bayer 04 Leverkusen. Die erste Torchance für den Außenseiter Augsburg gleich der Treffer in der 15 Minute. Jensen durfte jubeln. Aber die Leverkusener waren das stärkere Team. Torschuss folgte auf Torschuss. Schließlich traf Aránguiz in der 43 Minute zum 1:1. Auch in der zweiten Halbzeit blieb Bayer dominant. Ein Mann hielt das 1:1; Augsburger Torwart Rafał Gikiewicz. Er parierte über 5 gefährliche Torschüsse der Leverkusener. Augsburg war kaum Auffällig, doch in der 82 Minute war Hahn frei vor dem Tor. Er schob den Ball ins rechte Eck. Der verdacht auf Abseits ist schnell geklärt und Hahn durfte feiern. Leverkusen gab noch mal alles, kam aber nicht mehr zu einem Treffer. Der Aussenseiter Augsburg gewann schließlich mit 2:1. Die weiteren Bundesliga-Ergebnisse des 2. Spieltages findet ihr in der Tabelle.
Freiburg | Dortmund | 1:3 |
Hoffenheim | Bochum | 3:2 |
Werder Bremen | Stuttgart | 2:2 |
RB Leipzig | Köln | 2:2 |
Hertha | Eintracht Frankfurt | 1:1 |
Schalke | Mönchengladbach | 2:2 |
Mainz | Union Berlin | 0:0 |
Bayern | Wolfsburg | 2:0 |
Das Wetter in Markdorf beginnt mit überwiegend Sonne am Montag. Sonnig wird es auch am Dienstag und Mittwoch. Die Temperaturen am Wochenbeginn variieren zwischen 12-13 C° in der Nacht und 24-26 C° am Tag. Am Donnerstag wird es wärmer. Die Höchsttemperaturen steigen bis auf 28 C°. Am Freitag Abend bis zum Samstag Morgen kann es zu vereinzelten Gewittern kommen. Auch am Sonntag Abend kommt es zu Gewittern die bis in die nächste Woche reichen. An den Regentagen weichen die Temperaturen zwischen 15 C° in der Nacht und bis zu 27 C° am Nachmittag. Die Woche beginnt sonnig, aber wandelt sich genau wie letzte Woche zu Gewittern um.
Das waren die News der Woche. Wenn ihr zu einem Thema noch Fragen habt, könnt ihr gerne einen Kommentar schreiben.
2 thoughts on “Die News der Woche: Unklarheiten bei der Glasumlage!”
Danke Thunny für die News
Bravo und mach bitte weiter