Adventskalender Türchen 17: Ein Gedicht für die Weihnachtsstimmung
Um in richtige Weihnachtsstimmung zu kommen darf ein Weihnachtsgedicht bekannterweise nicht fehlen. Meistens gehen solche Gedichte aber sehr lang und die Hälfte kann man sich dann nicht merken. Deswegen haben wir im Deutschunterricht zwei einfache und leicht zu merkende Gedichte gelernt, damit wir an Heiligabend unser Taschengeld etwas aufbessern können. Es ist von Joseph von Eichendorf und heißt Weihnachten.
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh‘ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen,
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus in’s freie Feld,
Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schneees Einsamkeit
Steigt’s wie wunderbares Singen-
Oh, du gnadenreiche Zeit.
One thought on “Adventskalender Türchen 17: Ein Gedicht für die Weihnachtsstimmung”
tolles Gedicht 😊